Übersicht DiCe-Projekte
DiCe_001_MATLAB
Projektleitung Hochschulrechenzentrum
Projektstart 11.2020
Projektende 12.2020
Konsolidierung der MATLAB-Lizenzen
MATLAB ist eine Software zur Lösung mathematischer Probleme und der grafischen Darstellung der Ergebnisse, die zu Beginn des Projektes an vielen Fakultäten und Instituten der Universität im Einsatz war, wobei die Lizenzen jeweils einzeln administriert wurden und der Zugang für Studierende nicht flächendeckend gegeben war.
Insbesondere in der Lehre ist ein unkomplizierter Zugang zur Software jedoch nötig, um einen breiten Einsatz in Lehrveranstaltungen zu gewährleisten.
Im ersten DiCe-Projekt konnten die verschiedenen unabhängigen Lizenzverträge in einer gemeinsamen Campuslizenz gebündelt werden. Entscheidend war hierbei die Möglichkeit, bereichsübergreifend Fragen der Finanzierung, des Betriebs und der Integration bereits erworbener Lizenzen zu klären.
Die MATLAB-Campuslizenz steht nun allen Mitgliedern der Universität zur Verwendung in Forschung und Lehre zur Verfügung. Die Finanzierung konnte für zunächst drei Jahre gesichert werden, bisherige Lizenzen/Wartungsverträge werden eingefroren und könnten nach einem etwaigen Ende der Campuslizenz als Restlaufzeiten genutzt werden.
DiCe_002_Atlassian
Projektleitung Hochschulrechenzentrum
Projektstart 12.2020
Projektende
Einsatz der Atlassian Kollaborationstools
Seit Januar 2020 nutzt die Universität Bonn die Kollaborationstools Confluence (Wiki), Jira (Aufgabenmanagement) und Bitbucket (Softwareentwicklung) der Firma Atlassian für die Arbeitsorganisation, insbesondere in den Bereichen Wissensmanagement, Projektmanagement und Administration, da die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen zentralen und dezentralen Einheiten durch eine zentrale Kollaborationsplattform erleichtert und teilweise erst ermöglicht wird.
Um das hohe Entwicklungspotential für die übergreifende Zusammenarbeit an der Universität voll auszuschöpfen zu können, befasst sich das Projektteam mit den zentralen Fragen der Zieldefinition, technischen Schnittstellen/Abgrenzungen zu parallelen Diensten, begleitenden administrativen Veränderungsprozessen und kontinuierlichen Qualifizierung der Beschäftigten zur Nutzung der Kollaborationstools.
DiCe_003_Videokonferenzen
Projektleitung Hochschulrechenzentrum
Projektstart 12.2020
Projektende
Langfristiger Einsatz von Videokonferenzen
Innerhalb kürzester Zeit sind Videokonferenzen ein fester Bestandteil im Alltag von Lehre, Forschung und akademischer Selbstverwaltung geworden. In einem Eilverfahren hat die Universität Bonn die flächendeckende Bereitstellung des cloudbasierten Videokonferenz-dienstes Zoom ermöglicht, um die Lehre des digitalen Sommersemesters 2020 sicherzustellen.
Der Einsatz von Zoom im wissenschaftlichen Betrieb wurde für die Pandemiezeit gesichert. Gleichzeitig wurde ein universitätseigener Betrieb des Webkonferenzsystems BigBlueButton eingerichtet, um den Einsatz von Videokonferenzen für Prozesse mit erhöhten Anforderungen an Datenschutz und IT-Sicherheit zu ermöglichen.
Aufgabe ist es vor Ablauf der Zoom-Lizenz ein Konzept zu entwickeln, in welchem Umfang und auf welcher technischen Basis eine langfristige Nutzung von Videokonferenzdiensten in Lehre und Forschung sowie in administrativen Fragen sinnvoll und möglich ist. Zu berücksichtigen sind dabei die Zielvorstellungen der maximalen Kontrolle über die eigenen Daten und der Anforderungen hybrider Lehrangebote (Kombination von Präsenzbetrieb und Videokonferenzlösungen).
DiCe_004_Cloud-Strategie
Projektleitung Hochschulrechenzentrum, Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
Projektstart 04.2021
Projektende
Erarbeitung einer Cloudstrategie
Um den datenschutzrechtlichen Vorgaben zur Weitergabe personenbezogener Daten bei der Nutzung von Clouddiensten, die aus dem wissenschaftlichen Alltag nicht mehr wegzudenken sind, gerecht zu werden, benötigt die Universität Bonn eine Strategie.
Wesentliche Elemente einer solchen Cloudstrategie sind die Identifikation von vertrauenswürdigen Partnerinstitutionen und -netzwerken sowie Diensten. Zugleich müssen die Bereiche ermittelt werden, in denen diese Dienste aufgrund erhöhter Sicherheitsanforderungen nur bedingt in der Universität einsetzbar sind. Zu klären ist auch, welche Rolle on-premise-Lösungen dabei einnehmen können.
Das Projektteam definiert in diesem Vorhaben Qualitätsstandards und verantwortet den Aufbau und die Absicherung der notwendigen Strukturen und Prozesse.
DiCe_005_Open_Science
Projektleitung Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
Projektstart 10.2021 (Integration in DiCe-Projektlogik)
Projektende
Implementierung einer Open-Science-Kultur
Die Digitalisierung der Wissenschaften gewinnt in allen Disziplinen an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund sind sowohl infrastrukturelle Angebote als auch ein professionelles Beratungsangebot erforderlich.
Über das Projekt werden die Angebote zu Open Access und zum Forschungsdaten-management der Universität Bonn fortentwickelt. Ziel der Maßnahme ist es die Open-Science-Kultur an der Universität durch den Auf- und Ausbau digitaler Infrastrukturen sowie der Verstärkung einer professionellen Kompetenzvermittlung durch Beratungen und Schulungsangebote zu fördern.
Operativer Anker der beiden Säulen der Open Science Maßnahme sind die zwei Servicestellen Forschungsdaten (https://www.forschungsdaten.uni-bonn.de) und Open Access (https://www.open-access.uni-bonn.de).
DiCe_006_IDA
Projektleitung Hochschulrechenzentrum
Projektstart 06.2021
Projektende
Erneuerung des Identity- und Access-Managements (IdA)
Identity- und Accessmanagement (IdA) befasst sich mit den Prozessen, Richtlinien und Techniken zur Verwaltung von Personen und Objekten sowie deren Zugriffsrechten auf Ressourcen und ist somit Grundvoraussetzung für viele andere Dienste. An Hochschulen ist IdA sowohl wegen der unterschiedlichsten Formen von Nutzenden und Zugehörigkeiten in Forschung, Lehre und Verwaltung als auch wegen der Verarbeitung von Studierendendaten eine besondere Herausforderung.
Kern einer zentralen Identitäts- und Zugriffsverwaltung ist es, die Berechtigungen für verschiedene Dienste übergreifend zu denken, zu steuern und in einer digitalen Identität zusammenzubinden. Ziel des Projektes ist die bedarfsorientierte Weiterentwicklung des zentralen Identity- und Accessmanagements.
DiCe_007_PreCampus
Projektleitung eCampus
Projektstart 06.2021
Projektende
Neukonzeption von PreCampus
Das Vorkursprogramm der Universität Bonn umfasst derzeit rund 45 Vorkurse mit rund 2.600 Teilnehmenden, die aufgrund des noch nicht vorhandenen Studierendenstatus noch keine Uni-ID besitzen. Daher müssen die digitalen Lehr-/Lernangebote über eine andere Lernplattform angeboten werden, als das im Studium verwendete Lernmanagement-System eCampus.
Aufgrund einer größeren Umstellung des zugrundeliegenden Systems ist ein größeres Redesign der technischen Umsetzung (PreCampus) dieses Vorkursprogramms notwendig.
Neben dem Vorkursprogramm entstehen aufgrund steigender digitalgestützter Angebote auch an anderen Stellen der Universität Bedarfe an einer Lernplattform für Kurse mit Teilnehmenden ohne Uni-ID, zum Beispiel im Fall von Brückenkursen. Im Rahmen des Projekts wird daher das bestehende Vorkursprogramm abgesichert und ein Regelwerk zur Nutzung von PreCampus für weitere Kurse definiert.
DiCe_008_ViCo
Projektleitung Prorektorat Studium, Lehre und Hochschulentwicklung, inhaltliche
Begleitung durch das Bonner Zentrum für Hochschullehre
Projektstart 08.2021
Projektende
Virtual Collaboration (Drittmittelprojekt)
Das kollaborative Arbeiten, bei dem Studierende und Lehrende ihre Rollen und Aufgaben gemeinsam digital entwickeln und gestalten, bildet eine immer wichtigere Kompetenz in unserer digitalen Wissensgesellschaft, der Forschung und den wissenschaftlich geprägten Berufsfeldern über alle Fachdisziplinen hinweg. Die Förderung dieser Kompetenz ist Basis des Projektes Virtual Collaboration (ViCo).
Innerhalb des Projektes werden vier themenbezogene virtuelle Räume mit Hilfe ausgewählter Software in Pilotfächern etabliert:
- Kollaboratives Arbeiten an Medien
- Kollaboratives wissenschaftliches Rechnen
- Kollaboratives Arbeiten in und an realitätsnahen Umgebungen
- Übergeordneter virtueller Raum zur systematischen Reflexion und Kommunikation über Lehre an der Universität
Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und wird von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre im Rahmen der Förderbekanntmachung "Hochschullehre durch Digitalisierung stärken" mit einem Volumen von 2,15 Mio. Euro gefördert.
Die Universität Bonn setzt durch die Fortführung der projektseitig aufgebauten Systeme und Supportstrukturen ein starkes Signal für die langfristige Weiterentwicklung der Lehr-/Lernszenarien im Sinne des kollaborativen Arbeitens und ermöglicht den Transfer aus den Pilotfächern heraus in weitere Anwendungskontexte.
DiCe_009_TrAIneE
Projektleitung Institut für Informatik
Projektstart 12.2021
Projektende
Bonn Transdisciplinary Artificial Intelligence Education (Drittmittelprojekt)
Unter Federführung des Instituts für Informatik hat sich die Universität Bonn erfolgreich bei der Ausschreibung “Künstliche Intelligenz (KI) in der Hochschulbildung“ der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz beteiligt. Als Ergebnis startete das Projekt “Bonn Transdiscipli-nary Artificial Intelligence Education (TrAIneE)“ zum 01.12.2021.
Zentrale Elemente sind Studien- und Qualifizierungsmöglichkeiten für Studierende und Lehrende verschiedener Fachrichtungen, in denen sie die wesentlichen Kompetenzen zum effizienten Einsatz von KI-Technologien mit einer fachlichen Orientierung und zu deren kritischer Evaluation erwerben können.
In interdisziplinären Gruppenprojekten und Tandem-Abschlussarbeiten werden Informatiker*innen mit Lehrenden und Studierenden anderer Fachdisziplinen zusammenarbeiten, um KI-basierte Lösungen für aus der Praxis stammende Problemstellungen zu erarbeiten und dabei voneinander zu lernen.
DiCe_010_CRIS.NRW
Projektleitung Dezernat Forschung und Transfer
Projektstart 12.2021
Projektende
Forschungsinformationssytem mit CRIS.NRW
Der Kerndatensatz Forschung (KDSF) soll nach Empfehlung des Wissenschaftsrats eine Grundlage für eine datengestützte Berichterstattung über Forschungsaktivitäten und ihre Kontexte sein, die geeignet ist, die interne Nutzung und Weitergabe qualitätsgesicherter Daten zu erleichtern, den Aufwand für wiederholte Erhebungen zu reduzieren und die Vergleichbarkeit und Anschlussfähigkeit der vorgehaltenen Daten sicherzustellen. Er bietet einen einheitlichen Rahmen, um der gesetzlichen Berichtspflicht (§§ 70 (4), 71a HG NRW) nachzukommen.
Ein wesentliches Werkzeug in diesem Kontext ist die Einführung eines Forschungsinformationssystems (FIS), in dem u.a. Personen, Publikationen, Projekte, Preise und Patente einmalig erfasst werden, so dass die Daten anlassbezogen für unterschiedliche Auswertungen genutzt werden können.
Ein zentral koordiniertes, permanentes FIS ermöglicht durch strukturierte Erhebungsprozesse, dass verschiedenen Stellen jederzeit auf qualitätsgesicherte Daten zugreifen können, ohne eine eigene Erhebung durchführen zu müssen. Wissenschaftler*innen bietet sich zudem die Möglichkeit, nicht nur eigene Forschungsleistungen zu erfassen, sondern auch Publikationslisten, Webseiten etc. über das FIS zu erstellen.
Einführung und Betrieb eines gemeinsam landesweit betriebenen FIS wird durch die Landesinitiative CRIS.NRW unterstützt. Die Umsetzung in Bonn soll zunächst gezielt an einzelnen Pilotfakultäten erfolgen.
DiCe_011_Campus-App.NRW
Projektleitung Hochschulrechenzentrum
Projektstart 12.2021
Projektende
Einführung der Campus-App.NRW
Die Universität Duisburg-Essen setzt seit einigen Jahren die selbstentwickelte App "MyUDE" erfolgreich ein. Diese wird nun weiterentwickelt, für andere Hochschulen in NRW nutzbar gemacht und als landesweiter Dienst angeboten werden.
Da die Universität Bonn derzeit keine eigene App betreibt und Bedarf an einer neuen Lösung für mobile und digitale Serviceleistungen hat, beteiligt sie sich an dem landesweiten Projekt. Mögliche Nutzungsszenarien sind beispielsweise die Identifikation als Studierende*r bzw. Mitarbeiter*in, die Zurverfügungstellung des Semestertickets oder des Bibliotheksausweises, sowie Schnittstellenfunktion beim Campus-Managementsystems, dem Lernmanagement-System oder dem Bibliothekssystem.
Pluspunkte beim Vorgehen im Verbund sieht die Universität Bonn in der Nutzung von Synergieeffekten und einer stärkeren Flexibilität der IT-Lösung als bei der Verwendung kommerzieller Produkte.
DiCe_012_Sichere_Prüfungsverwaltung
Projektleitung Bonner Zentrum für Hochschullehre
Projektstart 02.2022
Projektende
Sichere Prüfungsverwaltung
Im Rahmen des Projekts UNI-CampusPro wird die technische Basis der Prüfungsverwaltung an der Universität Bonn erneuert. Dabei werden regelrecht auch Aspekte der IT-Sicherheit und des Datenschutzes in den relevanten Prozessen bearbeitet. Ziel des dieses DiCe-Projekts ist es, dieses Vorhaben durch die relevanten Akteur*innen im Bereich IT-Sicherheit zu begleiten, Lösungsansätze zu konzipieren, zu pilotieren und zu evaluieren, um Erkenntnisse zu gewinnen, die auch auf vergleichbare hochvernetzte Geschäftsprozesse der Universität Anwendung finden könnten.
DiCe_013_Bonna2
Projektleitung Hochschulrechenzentrum
Projektstart 06.2022
Projektende
Beschaffung und Inbetriebnahme HPC-Cluster
Das Projekt "Bonna2" verfolgt die Planung einer neuen HPC-Großrechenanlage ("Marvin", vormals "Bonna2"), ihrer Beschaffung, Installation und Inbetriebnahme sowie Öffnung für die Wissenschaft, um dem wachsenden Bedarf an Rechenzeit wissenschaftlicher Gruppen der Universität zu genügen. Zum effizienten und zuverlässigen Betrieb gehören neben dem fortlaufenden Support der Nutzer*innen auch Schulungsangebote zur Nutzung des Systems, die bereits zum Ende der Projektlaufzeit effektiv sein sollen.
DiCe_014_Hertz
Projektleitung Hochschulrechenzentrum
Projektstart 06.2022
Projektende
Betreuung der Hertz-Professuren durch das Hochschulrechenzentrum
Die Universität Bonn besetzt in ihren sechs Transdisciplinary Research Areas (TRAs) jeweils eine Hertz-Professur, die Spitzenforschung in Bonn erbringen soll. Die Professuren sind dabei zentral angelegt und keiner Fakultät zugeordnet.
Der IT-Support an der Universität Bonn ist dagegen dezentral in den Fakultäten und Instituten organisiert. Hierfür werden durch das Hochschulrechenzentrum zentrale IT-Services zur Verfügung gestellt.
Projektziel ist die Entwicklung und Etablierung einer neuen Servicestruktur im Hochschulrechenzentrum, die eine dezentrale Betreuung der Hertz-Professuren ermöglicht und die Aufrechterhaltung sowie Entwicklung der zentralen IT-Services durch das Hochschulrechenzentrum weiter garantiert.